Welche Auswirkungen hat die Inflation auf Ihre Kaufkraft?
Inflation und Kaufkraft sind zwei Begriffe, die immer wieder auftauchen, wenn es um die Wirtschaft und um Ihre Geldbörse geht. Beides ist auch miteinander verbunden. Aber was ist eigentlich Inflation? Und wie wirkt sich die Inflation auf Ihre Kaufkraft aus? Wir erklären es Ihnen hier gern auf verständliche Weise.
Was ist Inflation?
Inflation bedeutet einfach, dass die Preise allgemein steigen. In der Regel wird die Inflation berechnet, indem die Preise eines virtuellen Warenkorbs mit allen Ausgaben (Lebensmittel, Energie, Urlaub usw.) addiert werden. Hat dieser Korb letztes Jahr 100 Euro gekostet und zahlen Sie dieses Jahr 102 Euro für denselben Korb? Dann beträgt die Inflationsrate 2 Prozent. Denn man braucht 2 Prozent mehr Geld, um genau die gleichen Einkäufe zu tätigen.
Was sind die Folgen der Inflation?
Eine geringe Inflation - etwa 2% - ist gut für die Wirtschaft. Denn wenn die Preise jedes Jahr ein wenig steigen, läuft die Wirtschaft weiter. Unternehmen und Selbstständige können ihre Preise an einen solchen leichten Anstieg anpassen, die Verbraucher geben weiterhin Geld aus, und die Zinssätze bleiben auf einem gesunden Niveau.
Die weniger gute Nachricht ist, dass Ihre Kaufkraft aufgrund der Inflation abnimmt. Lassen Sie 100 Euro ein Jahr lang auf Ihrem Sparkonto liegen, bei einer Inflationsrate von, sagen wir, 2%? Im nächsten Jahr werden Sie dann etwa 2% weniger weniger kaufen können als heute, weil der derzeitige niedrige Zinssatz auf Sparkonten die Inflation nicht ausgleicht.
Wie können Sie Ihre Kaufkraft vor der Inflation schützen?
Die Inflation nagt also am Wert des Geldes, das Sie nicht sofort ausgeben, wie etwa Ihre Ersparnisse. Für Belgier ist nun das Sparkonto der Ort schlechthin, an sie ihr Geld parken. Dafür gibt es natürlich Gründe: Ein Sparkonto ist sicher und einfach. Der Staat schützt Sparkonten bis zu einem Betrag von 100 000 Euro, und Sie können jederzeit Geld auf Ihr Sparkonto überweisen oder von ihm abheben.
Sie können zwar auf Ihrem Sparkonto kein Geld verlieren, aber der Wert dieses Geldes kann schrumpfen. Und das geht schneller, als Sie vielleicht denken. Denn selbst bei einer „normalen“ Inflation von 2% pro Jahr haben Sie nach nur 5 Jahren 10% Ihrer Kaufkraft verloren.
Ein Sparkonto ist daher nicht geeignet, um Ihre Kaufkraft vor der Inflation zu schützen. Dazu müssen Sie Ihr Geld für Sie arbeiten lassen, so dass es mindestens so viel Rendite bringt wie die Inflation, vorzugsweise mehr. Das erreicht man zum Beispiel durch Geldanlagen.
Anlegen, um den Auswirkungen der Inflation entgegenzuwirken
Wenn sie das Wort „anlegen“ hören, denken viele Menschen, dass man reich sein muss, um damit anzufangen. Oder dass man sich eingehend über den Aktienmarkt informieren muss und selbst dann sein ganzes Geld verlieren kann. Doch das muss nicht sein. Natürlich ist mit einer Geldanlage ein gewisses Risiko verbunden (das Ihnen die Chance auf höhere Renditen bietet), aber es gibt eine Reihe von Möglichkeiten, dieses Risiko in Grenzen zu halten:
- Beginnen Sie mit kleinen Beträgen. Bei der KBCkönnen Sie sogar mit Ihrem Wechselgeld anlegen.
- Indem Sie regelmäßig anlegen, zum Beispiel jeden Monat. Auf diese Weise sind Sie nicht vom Auf und Ab des Aktienmarktes abhängig.
- Schenken Sie den Fondsmanagern von KBC Asset Management Ihr Vertrauen. Sie nutzen ihr Fachwissen, um Ihre Gelder zu verwalten.
- Durch langfristiges Denken. Historisch gesehen gibt es an der Börse viel mehr gute als schlechte Jahre. Daher lohnt es sich oft, nicht zu früh zu verkaufen und eine schlechtere Periode einfach auszusitzen.
- Wenn Sie wollen, können Sie Ihr Anlegerprofil bestimmen lassen. Anschließend erhalten Sie Anlagevorschläge, die auf das von Ihnen gewünschte Risiko abgestimmt sind.
Kurz gesagt? Beim Geld auf Ihrem Sparkonto können Sie sicher sein, dass Sie keinen einzigen Euro verlieren werden. Aber gleichzeitig können Sie leider sicher sein, dass Sie mit demselben Geld Jahr für Jahr weniger kaufen können. Durch vorsichtiges Anlegen versuchen Sie, diese Folge der Inflation durch eine höhere Rendite zu kompensieren. Werfen Sie einen Blick auf diese drei Anlageformen für Einsteiger.
