Thematisches Anlegen ist keine Eintagsfliege

Megatrends wie der Klimawandel, die Überalterung oder der technologische Wandel bringen gewaltige strukturelle Veränderungen mit unumkehrbaren Folgen für die Welt um uns herum. Megatrends beeinflussen, wie wir leben und wie wir die Zukunft gestalten. Das sind sehr große Herausforderungen. Unternehmen, die Megatrends aufgreifen, bieten Anlegern daher eine Fülle von Möglichkeiten.", sagt Joris De Moor von KBC Asset Management.

„Ein Megatrend schafft die Möglichkeiten, aber es sind dann die spezifischen Anlagethemen, die Antworten auf die strukturellen Trends geben.", sagt De Moor. Aus diesem Grund hat KBC Asset Management beschlossen, die Unternehmen, die spezifische Lösungen anbieten, nach einem Megatrend zu gruppieren. So bilden beispielsweise das Gesundheitswesen und Gesundheitsunternehmen einen Cluster. Zu diesem Cluster gehören dann Themen wie digitale Gesundheitsfürsorge, aber auch Online-Apotheken, Altenpflege, Investitionen in betreute Wohneinrichtungen bis hin zu Robotern, die Senioren unterstützen.

Ein weiteres Beispiel sind Unternehmen, die sich auf die Gesellschaft der Zukunft einstellen. Dieser Cluster umfasst Themen wie Energiewende, intelligente Logistik und Kreislaufwirtschaft. „Für jedes dieser einzelnen Themen könnte man theoretisch einen eigenen Investmentfonds auflegen. Aber das wären echte Nischenfonds, die in einem breit gefächerten Anlageportfolio, das die meisten Anleger suchen, weniger Platz haben.", sagt Regine Debeuckelaere, Direktorin von KBC Private Banking.

Konkret identifiziert KBC Asset Management 75 Themen, die es in fünf Themenfonds unterbringt. „Mit dieser begrenzten Anzahl von thematischen Investmentfonds wollen wir eine maximale Exposure an Megatrends sicherstellen.", sagt Debeuckelaere.

„Dieser Ansatz gewährleistet eine gesunde Risikostreuung. Die Anleger haben die Möglichkeit, in Unternehmen mit einer klaren Zukunftsvision zu investieren, ohne dabei den Extremen eines einzigen Sektors, einer einzigen Region oder einer einzigen vielversprechenden Technologie ausgesetzt zu sein.", so De Moor. „Auf diese Weise fügen sich diese Investitionen zusammen mit dem übrigen Portfolio in die strategischen Schwerpunkte der gesamten Anlagestrategie ein. Denn thematisches Anlegen ist Teil eines Ganzen und keine beliebige Beimischung.", sagt Debeuckelaere.

Außerdem bietet dieser Ansatz dem Anleger die Möglichkeit, mit der Wahl eines bestimmten Themenfonds eigene Schwerpunkte zu setzen und die Anlage eng an den eigenen Lebensstil anzupassen. „So wird das Anlegen fast intuitiv.“, sagt Debeuckelaere.