Eine gute Anlagestrategie schafft Perspektiven

Lesen Sie, wie unsere Anlagestrategie auf die Entwicklungen in der Wirtschafts- und Finanzwelt abgestimmt wird.

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Was bedeutet Trump 2.0 für Ihre Investitionen?

Wie macht sich die Rückkehr des "Geschäftsmanns Trump" auf den Finanzmärkten bemerkbar? Wird er in seiner zweiten Amtszeit als Präsident die Welt auf den Kopf stellen? Oder ist ein Präsident, der die Interessen der Wirtschaft in den Vordergrund stellt, eher eine gute Nachricht für den Aktienmarkt? Mark Van Assche spricht mit Antoine Ruotte, Senior Portfolio Manager bei KBC Asset Management.

04/12/2024

 

 

Was in der Welt geschieht und die Folgen für die Finanzmärkte?

Aktualisierung vom 19 Dezember 2024

Wirtschaft

  • Wir hören immer wieder unterschiedliche Zahlen. Das verarbeitende Gewerbe bleibt schwach, insbesondere in Europa. In China scheint die angekündigte Förderung jedoch erste positive Auswirkungen zu haben, da die Einkaufsmanager bereits etwas positiver gestimmt sind. 
  • Im Gegensatz dazu schneidet der Dienstleistungssektor, insbesondere in den USA, gut ab. In den USA ist weiterhin ein gutes Wirtschaftswachstum zu verzeichnen. Im Moment gibt es kaum Anzeichen für eine Abschwächung.

Rohstoffpreise und Inflation

  • Sowohl in den USA als auch in Europa ist der Inflationstrend weiterhin rückläufig. Aufgrund der anhaltenden zugrundeliegenden Inflation (vor allem im Dienstleistungssektor) und der kürzlich volatilen Ölpreise verläuft der Disinflationsprozess jedoch etwas langsamer als bisher angenommen. 
  • Es bleibt abzuwarten, welche Auswirkungen die politischen Entscheidungen einer Trump-Präsidentschaft haben werden.

 

Haushalts- und Geldpolitik

  • Die außerordentlichen Konjunkturprogramme laufen zwar aus, von Sparwut ist aber keine Rede. Im Gegenteil: Trump plant unter seiner Führung neue Steuersenkungen. Es bleibt abzuwarten, ob seine Tarifpläne dies in irgendeiner Form ausgleichen können. 
  • Auch China unterstützt seine schwächelnde Wirtschaft weiterhin regelmäßig durch neue Fördermaßnahmen.
  • Sowohl die Fed als auch die EZB beschreiten derzeit den Weg der Zinssenkung. Beide haben ihre Leitzinsen letzte Woche um 25 Basispunkte gesenkt. Die Divergenz des Wirtschaftswachstums zwischen den USA und Europa in Verbindung mit Trumps erwarteter Politik (geplante Deregulierung und fiskalische Anreize) bedeutet, dass der Markt für 2025 weniger Zinssenkungen durch die Fed erwartet als zuvor. 
  • In seiner Rede nach der zinspolitischen Entscheidung hat Jerome Powell dies auch angedeutet: Er erwartet nur zwei Zinssenkungen im Jahr 2025.

Anleihenmärkte

  • Die Zinsen scheinen ihren Höhepunkt erreicht zu haben, machen dessen ungeachtet aber immer noch Kapriolen. Obwohl sich die Lage in den letzten Wochen etwas abgekühlt hat, notieren die US-Anleiherenditen seit Ende September deutlich höher. Damit preist der Markt einen Leitzins ein, der etwas länger als erwartet auf einem höheren Niveau verharren könnte. Es wird befürchtet, dass unter anderem Trumps Migrationspolitik, aber auch seine Zollpolitik inflationär wirken könnte. 
  • Die europäischen Anleiherenditen schlossen sich dem Anstieg in den USA vorübergehend an, liegen aber inzwischen wieder auf dem Niveau von Ende September.

Aktienmärkte

  • Der Schwerpunkt der Berichtssaison für das 3. Quartal liegt sowohl in den USA als auch in Europa hinter uns. Das erwartete Gewinnwachstum wurde in den letzten Wochen nach unten korrigiert, ist aber in Amerika, wo die Gewinne um 9% steigen, immer noch positiv. 
  • Der Großteil der erwarteten Gewinne kommt wieder von großen US-Technologieunternehmen. In Europa hingegen ist das Gewinnwachstum im Vergleich zum Vorjahr stabil. 
  • Die Erwartungen an das Gewinnwachstum für 2025, die für die USA bei 14% und für die Eurozone bei 8% liegen, erscheinen sicher für letztere etwas zu hoch gegriffen.

Risiken

  • Die Konflikte im Nahen Osten sowie in der Ukraine könnten dauerhaft für Nervosität sorgen. Was geschieht jetzt mit der Hilfe für die Ukraine? Trumps politische Entscheidungen werden sicherlich einen großen Einfluss haben. 
  • Wir verfolgen auch die politischen Entwicklungen in Deutschland und Frankreich aufmerksam.

Das Jahresende rückt näher und die Märkte dürften das Jahr mit ansehnlichen Renditen beenden. Die Zentralbanken sorgen in letzter Minute noch für eine gewisse Belebung.

Siegfried top, Senior Investmentstratege KBC Asset Management

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